Auch wenn Bowling etwas hinter den sogenannten Top-Sportarten zurücksteht, ist es eine faszinierende sportliche Disziplin. Gerade in Deutschland gibt es viele Freizeitbowler, die sich regelmäßig zum Bowlen treffen. Wenn sich trotzdem vielleicht nicht viele Menschen für olympische Bowler interessieren, bedeutet das keineswegs, dass diese nicht wichtig sind. Es gibt eine beträchtliche Anzahl an Weltklasse-Bowlern und -Bowlerinnen.
Deutsche Bowlingspieler
Auch aus Deutschland kommen einige erstklassige Bowler. Auch der Nachwuchs kann sich ebenfalls sehen lassen. Die Sportart ist seit 1929 in Deutschland populär. Die ersten Einzelmeisterschaften wurden 1931 ausgetragen. Der 1. BC Duisburg ist der erfolgreichste deutsche Klub. Bei den Damen ist es der NSF Berlin.
Ein ehemaliger Topspieler war der Badener Fritz Blum, der seine sportliche Laufbahn mit 13 Jahren begann. 1954 spielte er erstmals im Nationalteam. Dies war der Beginn einer glorreichen Erfolgsserie. Der Höhepunkt seiner sportlichen Karriere war der Gewinn Bowling-Weltmeisterschaft 1968 in Mexiko.
Auch Norbert Griesert, der von 1975 bis 1995 Nationalspieler war, schließt sich an. Mit 34 Turniersiegen, fünf Weltcup- und drei Europameisterschaftsteilnahmen gehört Norbert Griesert zu den besten deutschen Bowlingspielern.
Martina Beckel gehörte zu den Top-Spielerinnen des deutschen Bowlingsports. Sie war zweimal Weltmeisterin und ist in der WTBA Hall of Fame vertreten. 2009 wurde Martina Beckel als Bowlingspielerin des Jahres ausgezeichnet.
Einige der größten Bowler aller Zeiten
Einer der besten Bowlingspieler der Welt war Dick Weber. Zusammen mit dem Profi-Bowler Don Carter galten sie als die ersten Superstars des professionellen Bowlings. Dick Weber war bis 1992 aktiv und gewann während seiner Sportkarriere 30 PBA-Tour-Events. Davon sind vier Major-Titel.
Dick Weber führte seinen Sohn Pete im Alter von zwei Jahren in den Bowlingsport ein. Dieser gewann bereits mit 15 Jahren lokale Bowlingturniere und im Alter von 16 Jahren seine erste PBA Regional Tour. Mit 24 Jahren erreichte Pete Weber die 10-Titel-Marke und wurde damit der jüngste Spieler in der Geschichte der PBA.
Weitere Top-Spieler sind Earl Roderick Anthony, der mit 43 Karrieretiteln zu den Besten zählt, und Walter Ray Williams Jr., der den Rekord aller Zeiten für die meisten Karrieretitel der PBA-Tour hält.