Im Bowling unterscheidet man zwei Arten von Bällen. Da wäre zum einen der Strike-Ball (Deutsch: Reaktivball) und zum anderen der Spare-Ball (Deutsch: Räumball). Letztere sind meist Plastikbälle und es sind genau die Bälle, die in den Bowlingcentern gratis zur Verfügung gestellt werden.
Der Strike-Ball
Dies sind die Bälle der Profis. Man findet sie, wie schon erwähnt, nicht standardmäßig an jeder Bowlingbahn. Der Strike-Ball unterscheidet sich vor allem im Material und der Oberflächenbeschaffenheit. Durch den besonderen Kern kann der erfahrene Spieler mit diesem Ball besondere Spins und Kurven werfen.
Die Oberfläche ist auch deutlich rauer als beim Spare-Ball. Es erfordert viel Übung, um mit dem Strike-Ball die gewünschte Kurve werfen zu können. Oftmals sind die drei Löcher, um die Kugel zu halten, der Handgröße des Spielers angepasst. Viele der Profis besitzen gleich mehrere Strike-Balls, da auch die Bahnen unterschiedlich sein können. Wie an anderer Stelle beschrieben, wird im ersten Teil der Lane ein besonderes Öl aufgetragen, um die Bälle in der Spur zu halten. Den richtigen Strike-Ball für die richtige Bahn zu haben und dann auch in der Lage zu sein, den Materialvorteil umzusetzen, unterscheidet den Profi vom Amateur.
Der Spare-Ball
Spare-Balls laufen nur geradeaus, weswegen es auch unheimlich schwer ist, mit ihnen Strikes in Serie zu werfen. Etwas, das viele unerfahrene Spieler einfach nicht wissen und deswegen den Sport verfrüht wieder aufgeben, statt sich mit dem richtigen Material einzudecken.
Der Spare-Ball hat aber trotzdem seine Berechtigung im Profi-Wettbewerb, denn aufgrund seines guten Geradeauslaufs eignet er sich, wie der Name schon verrät, perfekt, um einen Spare zu werfen. Den Spare will der Spieler werfen, wenn ihm der Strike nicht gelungen ist und er nur noch übriggebliebene Pins gezielt treffen möchte.